Natron arbeitet an revolutionärer Batterie

Natron arbeitet an revolutionärer Batterie

In den vergangenen Wochen ist das Start-up Natron Energy in die Räumlichkeiten des Inkubators von The Ark auf dem Energypolis Campus in Sitten eingezogen.

Von dort aus will das Unternehmen eine Batterie mit revolutionärer Technologie entwickeln und zudem auch eine Pilotanlage im Wallis bauen.

«Unsere Batterien bestehen aus Natrium und Preussischblau, einem synthetischen Pigment», erklärt Laurent Sciboz, Generaldirektor von Natron in der Schweiz. Diese Batterien sind billig, haben eine hohe Dichte und sind nicht brennbar.

«Für diese Technologie eröffnet sich ein vielversprechender Markt, zumal die möglichen Lade- und Entladezyklen zehnmal höher sind als bei einer herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterie. Die Batterie von Natron bleibt zudem auch bei niedrigen Temperaturen funktionsfähig.» Die Technologie ist bereits in Laborversuchen bestätigt worden.

 

Zuerst in Rechenzentren einsetzen

Das erste Marktsegment von Natron – das Start-up wird von der Wirtschaftsförderung Wallis unterstützt – sind Rechenzentren. Danach sollen Aufzüge, Telekommunikation und Stromnetze, die einen grossen Bedarf an Energiespeicherung haben, folgen. Natron verfügt bereits über ein erstes fertiges Produkt in Form von Batteriezellen, die in Gestellen montiert werden.

Das neue Produkt befindet sich aktuell in der Industrialisierungsphase, in der die chemischen Komponenten, die Technologie und die Montage des Gehäuses validiert werden. «Im Wallis ist eine Pilotanlage mit zwei Produktionslinien geplant, die auch die Endmontage umfasst», erklärt Laurent Sciboz. «Für Natron ist es sehr interessant, auf dem Energypolis Campus zu sein, mit der EPFL, der HES-SO Valais/Wallis und Lonza in unmittelbarer Nähe.»

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