Bildung, Forschung und Innovation vereinen sich rund um die Themen Gesundheit, Sozialarbeit und Sport in einem neuen Gebäude, dessen Bauarbeiten im Beisein der Behörden feierlich eröffnet wurden. Der Gesundheitscampus bündelt künftig die Kompetenzen der HES-SO Valais-Wallis, der EPFL, der Stiftung The Ark, des Walliser Gesundheitsobservatoriums und des Exzellenzzentrums für Bewegungswissenschaften und -technologien SpArk. Die Nähe zum Spital Wallis und zur Westschweizer Rehabilitationsklinik Suva erzeugt Synergien und ermöglicht die Entwicklung der Interdisziplinarität von Ausbildung und Forschung. Das Projekt, das auf 96.6 Millionen Franken veranschlagt ist, wird vom Kanton Wallis mit 72.5 Millionen Franken unterstützt.
Der Gesundheitscampus vereint an einem Ort Ausbildungsaktivitäten im Bereich Gesundheit und Sozialarbeit sowie Forschung und Innovation in den Bereichen Gesundheit und Sport. Er bündelt die Kompetenzen der Hochschule für Gesundheit (FH-Studiengang Pflege und Forschungsinstitut) und der Hochschule und Höheren Fachschule für Soziale Arbeit (HF-Studiengänge Kindheitspädagogik und Arbeitsagogische Leitung) der HES-SO Valais-Wallis, der EPFL, des Walliser Gesundheitsobservatoriums (WGO), der Stiftung The Ark und des Exzellenzzentrums für Bewegungswissenschaften und -technologien SpArk.
Optimierung der Auslastung der Ausbildungsinfrastruktur
Die Westschweizer Rehabilitationsklinik (CRR-SUVA) beherbergt derzeit am Standort Sitten einen Lehrstuhl der Fakultät für Life Sciences der EPFL, der auf Neurowissenschaften spezialisiert ist, sowie ein Labor, das auf den Bereich der motorischen Rehabilitation ausgelegt ist. Mehrere auf dem Gebiet der digitalen Gesundheit tätige und von der Stiftung The Ark unterstützte Start-ups befinden sich ebenfalls auf dem Gelände.
Der Gesundheitscampus führt nicht nur Wissensbereiche zusammen, sondern verstärkt auch die Synergien zwischen den verschiedenen Akteuren des Kompetenzzentrums Gesundheit, und fördert damit den Wissenstransfer, die Forschung und die Innovation. Der Gesundheitscampus bietet durch seine unmittelbare Nähe zum Spital Wallis und zur CRR-SUVA ideale Rahmenbedingungen für die Stärkung der Interdisziplinarität von Ausbildung und Forschung. Die Synergie zwischen Bildung und medizinischer Berufspraxis trägt dazu bei, eine neue Generation von hochkompetenten und innovativen Gesundheitsfachkräften zu formen und dem Pflegepersonalmangel entgegenzuwirken.
Der Gesundheitscampus ermöglicht ausserdem eine Optimierung der Auslastung der Ausbildungsinfrastruktur (Klassenzimmer, Hörsäle, Simulationszentrum, Praxis-Labors usw.), eine Konzentration der unterstützenden Strukturen (Mediathek, Kinderkrippe usw.), die Generierung von Ideen sowie den direkten Zugang zu Patientinnen und Patienten für bestimmte Ausbildungs- und Forschungsaktivitäten.
Mehr als 17’000 m2 Nutzfläche
Die Räumlichkeiten des Gesundheitscampus beherbergen:
- den Studiengang Bachelor of Science in Pflege
- das F&E-Institut der Hochschule für Gesundheit und dessen Forschungseinheiten
- die Nachdiplomausbildung (CAS/DAS) der Hochschule für Gesundheit
- die Fachmaturität Gesundheit und die zusätzlichen Module Gesundheit (FMGe und ZMGe);
- die HF-Ausbildungen in Kindheitspädagogik und Arbeitsagogische Leitung der Hochschule und Höheren Fachschule für Soziale Arbeit
- den Inkubator The Ark
- das Walliser Gesundheitsobservatorium
- Forschende der EPFL und ihre Projekte im Gesundheitsbereich
- SpArk.
Der Gesundheitscampus erstreckt sich über 17‘114 m2 Nutzfläche, davon 12‘125 m2 für die HES-SO Valais-Wallis, 2‘695 m2 für SpArk, 1‘131 m2 für die Stiftung The Ark, 873 m2 für die EPFL und 290 m2 für das Walliser Gesundheitsobservatorium. Die vom Walliser Parlament bewilligten Objektkredite belaufen sich auf 85.9 Millionen Franken.
Durch die Schaffung eines Campus auf dem Gelände des Kompetenzzentrums Gesundheit, das das Ingenieur-Kompetenzzentrum in Bahnhofnähe ergänzt (Campus Energypolis), stärken die beteiligten Partner langfristig ihre Positionen in Spitzenbereichen, die Innovationen und Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung im Gesundheitssektor schaffen.
Quelle: Pressemitteilung Staat Wallis