Die drei Unternehmen aus der Schweiz, Schweden und Dänemark sind allesamt im Bereich des Lebenszyklus von Lithiumbatterien tätig. Sie haben sich zusammengeschlossen, um an einem digitalen Produktpass (DPP) zu arbeiten, der die Rückverfolgung von Batterien während ihrer gesamten Lebensdauer erleichtern soll.
Das Leben einer Batteriezelle kann von ihrer Herstellung bis zum Ende ihrer Lebensdauer sehr unterschiedlich sein, wobei sie manchmal für mehrere Anwendungen verwendet wird. Es ist keine leichte Aufgabe, ihre Herkunft und ihren Weg zurückzuverfolgen. Mit der zunehmenden Verwendung von Batterien sowie neuen EU-Anforderungen wird es unerlässlich, den Weg jeder Zelle mit genauen Informationen rückverfolgbar zu machen. Das ist die Herausforderung, der sich Evolium (unterstützt von EnovArk), Cling und Traced stellen, indem sie eine Partnerschaft eingegangen sind, um den Einsatz des DPP zur Verbesserung des Lebenszyklusmanagements von Batterien zu evaluieren.
Erleichterung der Umsetzung der europäischen Gesetzgebung
Das Ziel lautet, eine Batteriezelle während ihres gesamten Lebenszyklus verfolgen zu können. Damit soll die Umsetzung einer neuen Verordnung der Europäischen Union erleichtert werden, die Ökodesign-Anforderungen für nachhaltige Produkte festlegt und den DPP einführt. Ab Februar 2027 muss jede Batterie mit ihrem eigenen DPP verknüpft sein, der verschiedene Informationen von der Identität des Herstellers bis zum CO2-Fussabdruck der Batterie enthält.
Mehr Transparenz und Rückverfolgbarkeit für Batterien
Cling, Evolium und Traced werden sich auf den Batteriemarkt konzentrieren, wobei jeder Partner Kompetenzen in seinem spezifischen Fachgebiet einbringt: Evolium wird dank seines Know-hows im Bereich der Zellprüfung in der Lage sein, detaillierte Informationen über den Zustand und die Qualität der Zellen zu liefern. Traced, Experte für digitale Produktpässe auf Blockchain-Basis, wird anschliessend einen DPP einrichten und die technischen Auswirkungen verwalten. Schliesslich wird das Team von Cling, das über fundierte Kenntnisse des Batterie-Ökosystems verfügt, die Logistik und die Wiedereinführung der Zellen auf den Markt übernehmen.

Die Zukunft der Batterien neu erfinden
Die drei Unternehmen freuen sich darauf, zusammenzuarbeiten und internationale Partnerschaften aufzubauen, um das Thema des Lebenszyklusmanagements von Batterien auf europäischer Ebene anzugehen. Die Optimierung der wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen von Batterien während ihrer gesamten Lebensdauer und die Stärkung der Wertschöpfungsketten sind weitere Schritte auf dem Weg zu einer Gesellschaft, die auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft basiert.
Quelle: Pressemitteilung