Innosuisse-Innovationsprojekte: Kriterien ändern sich, insbesondere für Start-ups

Innosuisse-Innovationsprojekte: Kriterien ändern sich, insbesondere für Start-ups

Das revidierte Bundesgesetz über die Förderung der Forschung und Innovation (FIFG) ist Anfang 2023 in Kraft getreten. Es sieht Anpassungen bei Innosuisse-Projekten vor, welche es Unternehmen ermöglichen, Forschungsinstitute beizuziehen, um ihre Innovationen voranzutreiben. Neu kann Innosuisse auch Innovationsprojekte bei Start-ups fördern, um deren Markteintritt vorzubereiten. Im Wallis verfügt CimArk über einen Innosuisse-Mentor, der Unternehmen beim Aufbau solcher Projekte helfen kann. Im Wallis verfügt die CimArk AG, eine Partnerin der Wirtschaftsförderung Wallis, über einen Innosuisse-Mentor, der Unternehmen beim Aufbau solcher Projekte helfen kann.

Das Kernstück der Förderung durch Innosuisse ist die Unterstützung von Innovationsprojekten zwischen Unternehmen und Forschungsinstituten. Seit dem 1. Januar 2023 liegt die Unterstützung von Unternehmen durch Innosuisse neu in einem Bereich zwischen 40 und 60 Prozent der direkten Kosten des Innovationsprojekts. Zuvor galt die Regel, dass die Kosten zu gleichen Teilen gesplittet wurden.

Bei der Förderung von Innovationsprojekten im internationalen Rahmen können Schweizer Verwertungspartner, z.B. KMU, direkte Beiträge von Innosuisse erhalten. Damit werden sie ihren ausländischen Partnern gleichgestellt.

Projekte auch ohne akademische Partner möglich

Neu ist auch, dass Innosuisse Innovationsprojekte von Jungunternehmen zur Vorbereitung ihres Markteintritts fördern kann. Bisher mussten Start-ups die Eigenleistungen, die sie als Verwertungspartner für Innovationsprojekte mit Forschungspartnern erbrachten, selbst finanzieren. Projekte können jetzt auch ohne Forschungspartner durchgeführt werden. Diese neue Fördermöglichkeit wird den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis beschleunigen und der Start-up-Wirtschaft zusätzliche Impulse geben.

Damit wird das bisherige Förderinstrumentarium von Innosuisse zur Unterstützung von Start-ups um ein wichtiges Element ergänzt, nämlich um Weiterbildungs-, Coaching- und Internationalisierungsmassnahmen.Die revidierte Beitragsverordnung der Innosuisse sieht auch neue Bestimmungen zur Nachwuchsförderung vor und führt die Möglichkeit der Unterstützung von Organisationen des Start-up-Ökosystems ein. Sie regelt überdies die Förderung des wissenschaftsbasierten Unternehmertums sowie die Förderung des Wissens- und Technologietransfers.

Ein Innosuisse-Mentor im Wallis

Im Wallis zählt das Unternehmen CimArk mit Grégoire Blanc einen Mentor zu seinen Mitarbeitenden, dessen Aufgabe es ist, KMU proaktiv zu begleiten, die Innosuisse-Projekte einreichen wollen. Interessierte Unternehmen können ab sofort mit CimArk Kontakt aufnehmen, um die Möglichkeiten solcher Innovationsprojekte zu besprechen.

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Quelle: Schweizerische Eidgenossenschaft

Bildnachweis: Matt Palmer

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