Das Walliser KMU Lugaia mit Sitz in Raron, gegründet von Viktor Schnyder, feiert dieses Jahr das zehnjährige Jubiläum seiner deutschen Niederlassung. Die 2015 in Ingolstadt bei München gegründete Lugaia Deutschland GmbH ist ein Paradebeispiel für die Internationalisierungsfähigkeit eines Unternehmens mit starken Walliser Wurzeln. Unter der Leitung von Thomas Weingartner ist diese Tochtergesellschaft stetig gewachsen und trägt wesentlich zur internationalen Ausstrahlung des Unternehmens bei, das sterile Verpackungslösungen insbesondere für die Pharmaindustrie herstellt.
Die Geschichte der deutschen Niederlassung begann vor zehn Jahren unter besonderen Umständen. «Als junger Vater hatte ich die Möglichkeit, in ein Unternehmen einzusteigen und eine eigenständige Niederlassung aufzubauen», erinnert sich Thomas Weingartner. Das Unternehmen liess sich «im Gründerzentrum Ingolstadt nieder, das uns in der Gründungsphase enorm unterstützt hat».
Diese strategische Ansiedlung in der Nähe von München erwies sich schnell als gewinnbringend. Das anhaltende Wachstum führte 2020 zu einem Umzug nach Reichertshofen – ein Ausdruck der Dynamik dieser Niederlassung.
Ein sich ständig verändernder Markt
Lugaia ist in einer besonders anspruchsvollen und sich ständig verändernden Branche tätig. «Wir sind in einem sehr dynamischen Markt tätig. Die regulatorischen Anforderungen steigen kontinuierlich, ebenso wie die Ansprüche an den Schutz von Mitarbeitenden und Produkten», erklärt Thomas Weingartner.
Diese Komplexität geht mit einer zusätzlichen Herausforderung einher: der Individualisierung. «Unsere Produkte werden oft massgeschneidert für unsere Kunden hergestellt, was eine grosse Flexibilität innerhalb des Unternehmens erfordert», erklärt der Geschäftsführer. Ein Ansatz, der sich auszahlt. Das Team kann mittlerweile «die Branchentrends mitbestimmen».
Tägliche Zufriedenheit
Abseits von Zahlen und Wachstum findet Thomas Weingartner seine Motivation im greifbaren Einfluss seiner Arbeit. «Es ist sehr erfüllend, Kunden tagtäglich Lösungen für ihre Probleme zu bieten und zu sehen, wie diese in ihre Produktionsprozesse integriert werden», sagt er.
Auch die Erweiterung des Teams ist für ihn ein Grund zur Freude. «Die Einstellung des ersten Mitarbeiters und seine Integration in die Werte von Lugaia waren für mich ein wichtiger Schritt», betont Weingartner.
Für die nächsten zehn Jahre bleibt das Ziel ehrgeizig: «Wir wollen unsere Fähigkeit bewahren, unsere Produkte an die sich ständig ändernden Anforderungen anzupassen, um ein führender Anbieter von Containment-Lösungen zu bleiben.» Eine Ambition, die den Erfolg eines Geschäftsmodells unterstreicht, das Walliser Know-how mit internationaler Vision verbindet.
Quelle: Website von Lugaia
