Seit 1946 rückt das KMU Kouski die Kunden in den Mittelpunkt seiner Arbeit

Seit 1946 rückt das KMU Kouski die Kunden in den Mittelpunkt seiner Arbeit

Das in Siders ansässige Unternehmen Kouski, das auf den Vertrieb von Getränken spezialisiert ist, öffnet seine Türen für uns. Clémentine und Marie Pfyffer, die Geschäftsleiterinnen des Familienunternehmens, führen uns in die Marke und in ihre Verbindung zum Unternehmertum ein. Sein Erfolg überdauert Generationen, und es ist eine Freude für die Wirtschaftsförderung Wallis zu sehen, wie solche Unternehmen ihr Know-how weiterführen und sich dabei an die Anforderungen der Kunden anpassen.

Das Unternehmen wurde 1946 von Florine und Otto Pfyffer, den Grosseltern von Clémentine und Marie, gegründet. Damals waren sie 19 und 23 Jahre alt. Zu Beginn stellten sie in der Cave Sierroise selbstgemachte Limonaden mit dem Namen Kouski her. Dann begann ihre Firma, auch andere Getränke anzubieten. Der Boom internationaler Getränke machte ihren Produkten zu schaffen und das Unternehmen konzentrierte sich fortan auf den Getränkevertrieb.

«Die Stärke des Unternehmens war schon immer die Nähe zum Kunden. Die Tatsache, dass wir alle unsere Kunden kennen und sie regelmässig sehen, ermöglicht einen flexiblen Service und eine hohe Anpassungsfähigkeit», erzählt Clémentine.

Der Vater der Pfyffer-Schwestern hat diese Werte rund vierzig Jahre lang weitergelebt, nachdem er die Geschäftsführung übernommen hatte. Er hielt die Beziehungen zu den Kunden aufrecht, indem er vor Ort präsent war. Nun sind Clémentine und Marie, die ihrerseits die Leitung des Unternehmens übernommen haben, an der Reihe, die Kundenbindung zu pflegen.

«Marie und ich haben das Glück, dass wir zu zweit sind. So können wir uns die Aufgaben teilen: Marie kümmert sich um die Verwaltung (Lieferanten und Logistik) und ich bin viel draussen, um den Austausch mit unseren Kunden zu suchen», sagt Clémentine.

Ein dynamisches Unternehmen

In der Vergangenheit hat das KMU bereits bewiesen, dass es in der Lage ist, seine Produkte agil weiterzuentwickeln. Dabei will man es aber nicht belassen. Nun sind die Räumlichkeiten und die Infrastruktur an der Reihe – sie werden angepasst. In diesem Jahr werden die Büros und das Lager vergrössert und Solarpanels installiert. Ausserdem werden ihre Fahrzeuge nach und nach durch Elektrofahrzeuge ersetzt.

Die Gewohnheiten der Verbraucher ändern sich und zwingen Unternehmerinnen dazu, sich mit ihnen zu entwickeln und sich anzupassen. Aus diesem Grund arbeitet Kouski daran, einen Online-Shop und eine Kundenplattform einzurichten.

«Der leichte Zugang zu unseren Konkurrenten und zu Informationen zwingt uns, immer leistungsfähiger und flexibler zu werden. Auch die Verbraucher sind anspruchsvoller geworden. Das hat etwas Belebendes, denn es zwingt uns, unseren Kunden immer mehr zu bieten», bemerkt Marie abschliessend.

Weitere Inhalte sehen

Das argentinische Biotech-Start-up Stämm hat beschlossen, sich bei BioArk in Monthey niederzulassen….
Irénée Pralong hat gerade ein neues unternehmerisches Projekt in Angriff genommen: die Herstellung von E-Gitarren….
Das Porträt eines französischen Unternehmens, das den Schritt wagte, sich im Wallis anzusiedeln….